Vierte Story - Boss

Pepe hat nen Body wie der Hulk, dabei ist er eigentlich ein verdammt lieber Kerl. Zum Killer wird er nur, wenn einer von den Straßendealern seinen Boss bescheißen will. Denn sein Boss ist schon seit Jahren der Mann seiner Träume und endlich erkennt der auch, dass Pepe ihm so viel mehr geben kann als alle Frauen dieser Welt. Aber in der Welt der Drogenbarone zählt nur das Geschäft und nicht die Liebe zweier Männer. Kämpfen oder sterben!

Handlung und Helden dieser Story sind frei erfunden. Wer sich in einem wieder erkennt, darf sich gern geehrt fühlen. Diese Story enthält detaillierte Schilderungen von schwulem Sex und brutaler Gewalt. Wer das nicht lesen will, soll's lassen!

Leseprobe

Erster Teil - Felipe

Erster Tag

Die meiste Zeit des Jahres genieße ich die Ruhe in meinem Haus in der Sierra, meilenweit vom nächsten Nachbarn entfernt, aber heute Abend sind wohl so um die achtzig Gäste gekommen. Die üblichen Verdächtigen, die man auf allen Partys trifft. Einige Geschäftspartner, die ich bei Laune halten will. Nur mein Hauptlieferant ist nicht dabei, aber ich gehe ja auch nicht zu seinen Partys. Ein paar Lokalpolitiker, die sich sehen lassen und wichtig genommen werden wollen, weil sie mir sonst unnötigen Ärger machen können. Ein halbwegs bekannter Schauspieler, der Autogramme verteilen will. Ein alternder Rockstar, der es kaum noch auf eine Bühne schaffen würde, selbst wenn ihn noch jemand engagieren würde, und jetzt meine Party als Bühne nutzen will. Soll er sich zum Affen machen, wenn er will. Ein paar frühere Kumpels aus dem Boxclub, in dem ich schon lange nicht mehr boxe. Und ihre Frauen, Freundinnen, Pussyboys oder was auch immer sie mit gebracht haben.

Sie saufen meinen Tequila und mein Bier und fressen sich durch’s Buffet, planschen in meinem Pool und kotzen hoffentlich nicht rein. Sie ficken die Nutten und ein paar Stricher hab ich auch kommen lassen, damit für jeden was dabei ist. Ich hab zwei Nuttenärsche gefickt, gut gesoffen und gekifft. Meine Jungs haben mir ne riesige Torte backen lassen und pünktlich um Mitternacht hab ich’s geschafft, alle vierzig Kerzen auf einmal auszublasen!

Ich sehe meinen Jungs und meinen Gästen zu, wie sie mit ihren Kanonen auf leere Tequila-Flaschen schießen, wenn sie sich nicht gerade von den Nutten verwöhnen lassen. Oder was sie sonst so im Keller und im Schuppen gefunden haben, auf das sie ballern können. Victor findet’s geil, den Rasenmäher mit seinem M16 zu erschießen.

Hey, Victor!

Ja, Boss?

Morgen schneidest Du den Rasen mit der Nagelschere!

Ähm.... Ich besorge lieber nen neuen Rasenmäher!

Na gut! Dann lass mich den alten auch noch mal fertig machen!

Meine Jungs haben mir außer der Torte auch ne neue Kanone geschenkt, ne sechszöllige P210 in schwarz mit dunkelbraunen Griffschalen aus Holz. So eine wie Pepe sie schon hat, nur hat er sie in silber mit schwarzem Griff. Einfach geil, das Teil! Ist doch was anderes als mein alter Colt1911. Und dazu auch so’n neumodisches Hüftholster, wo man die Kanone nicht rein steckt, sondern irgendwie rein klickt. Also sie ist dann da befestigt, wenn man auf den Knopf drückt. Muss mir das morgen noch mal in Ruhe anschauen. Ich hab vorhin schon mit der neuen Kanone rum geballert, um ein Gefühl für sie zu kriegen. Jetzt will ich noch mal.

Macht mal Platz für den Boss!

Alle treten zur Seite. So soll’s sein!

Okay, jetzt zeig ich Euch Luschen mal, wie ein Mann einen Rasenmäher erlegt!

Ich fummele erst mal wieder an dieser Klickhalterung rum, bis ich meine Kanone in der Hand habe. Und weil ich stark und cool bin, brauche ich sie natürlich nicht in beiden Händen zu halten. Achtmal will der Rückstoß mir den Arm hoch reißen, wenn’s ordentlich knallt, aber jedes Mal spanne ich den Arm an und lasse mir nicht anmerken, wie’s in der Schulter brennt. Dafür ist der Rasenmäher nur noch ein rauchender Schrotthaufen!

Geil, Boss! Du hast es eben drauf!

Wow, Deine neue Kanone hat viel mehr Power als die alte!

Und das mit nur einer Hand!

Tja, Jungs, ich bin eben der Boss!

Kunststück, ich hatte das scheiß Ding von Rasenmäher ja schon völlig zusammen geschossen!

Ich beachte Victors Genöle nicht, lasse mich nur weiter von allen feiern!

Tito läuft seit Stunden aufgeregt und schwanzwedelnd von einem zum anderen und lässt sich am Buffet durchfüttern und im Nacken kraulen.

Hach, ist der süß!

Beißt der? Der beißt doch nicht, oder, Boss?

Nein. Nur, wenn ich’s ihm sage!

Als Wachhund ist der echt die totale Niete und ich frage mich mal wieder, warum ich meinen Pitbull ausgerechnet Tito genannt habe. Da war ich wohl auch ziemlich bekifft.

Plötzlich höre ich Geschrei am Buffet.

Lass meine Freundin los, Du Schwein!

Verpiss Dich, Kleiner, die geile Schlampe gehört jetzt mir!

Ich komme näher und muss breit grinsen. Joel von meinem alten Boxclub will die Freundin von dem jungen, aufstrebenden Provinzpolitiker auf dem Buffet ficken. Sie keift und schlägt nach ihm, aber ich merke, dass das nur Show ist und sie seinen Schwanz nur zu gerne in ihrer Fotze spüren würde, wenn ihr junger Held nicht dabei wäre.

Ich hab gesagt, lass sie los! Ich warne Dich, ich kann Karate!

Lass mich jetzt endlich in Ruhe ficken, Du kannst sie ja nachher wieder haben!

Der Junge packt Joel an der Schulter und will ihn weg ziehen. Der holt aus und knallt ihm eine. Im nächsten Moment fliegt der Junge mit blutender Nase in seinem schicken Anzug rückwärts in den Pool. Nur eine Minute später zeigt Joel allen anderen seine Männlichkeit, als er sie mit lautem Brüllen besamt und sie dabei ganz beglückt aussieht, bis der Junge klatschnass neben ihr steht und sie genauso böse anstarrt wie Joel. Der grinst ihn nur an.

Hey, wenn Deine Schlampe mal wieder nen Kerl braucht, ruf mich an!

Kurze Zeit später gibt’s wieder Streit ums Ficken, diesmal zwischen Héctor und Raul, auch alte Kumpels aus Boxertagen.

Ich will ihn zuerst haben, Du kriegst doch eh keinen mehr hoch!

Meiner steht immer, aber von Deinem Stummel spürt der Bursche doch gar nichts!

Hey, Jungs, was habt Ihr denn für’n Problem?

Ich hab mir den hübschen Blonden ausgesucht, Boss, ich will ihn zuerst ficken!

Quatsch, ich hab ihn zuerst gesehen! Er gehört mir!

Ich begreife zwar nicht, was zwei Kerle, die so groß und durchtrainiert sind wie ich, an nem höchstens einsfünfundsechzig kleinen, dürren, blondierten Stricher finden, aber jeder hat eben seinen eigenen Geschmack.

Na dann tragt Ihr’s eben mit den Fäusten aus, Jungs! Aber auf dem Rasen, damit das Buffet nichts abkriegt! Der Sieger fickt den Burschen zuerst!

Héctor und Raul grinsen erst mich und dann sich gegenseitig an.

Du hast jetzt schon verloren!

Spar Dir Deine Puste für den Fight!

Das Blut spritzt weit, als Héctor Rauls Nase bricht. Und der ihm dafür zwei Zähne ausschlägt. Dann keuchen sie beide nur noch und umkreisen sich, aber für weitere Schläge haben sie beide wohl schon zu viel gesoffen und gekifft. Bin mal gespannt, ob sie noch abspritzen können.

Okay, das war’s! Bevor Ihr noch vor Erschöpfung tot umfallt. Ich werfe lieber ne Münze! Zahl für Héctor, Kopf für Raul!

Beide starren mich mit offenen Mündern an, als ich die Münze werfe.

Kopf! Raul ist der Erste!

Raul grinst breit, dabei läuft ihm das Blut aus seiner Nase in den offenen Mund. Er schluckt’s runter und dann ist der Stricher dran, er hockt sich auf eine Gartenliege und Raul fickt ihn derbe in den Arsch. Kaum hat er mit lauten Gebrüll den Burschen geschwängert, packt Héctor ihn an der Schulter und reißt ihn zurück, damit er nun endlich das Jüngelchen mit noch lauterem Gebrüll beglücken kann. Der scheint jedenfalls seinen Spaß zu haben. Héctor und Raul liegen sich danach in den Armen, sind wieder beste Kumpels und grinsen mich an.

Danke, Boss! Deine Partys sind eben immer die geilsten!

Dafür sind meine Partys bekannt und beliebt. So wie ich! Denn ich bin der Boss!